Freitag, 29. Februar 2008

Unser Rebstock 29.2.2008


Im Frühjahr beginnt die Arbeit im Weinberg mit dem Rebschnitt.
Hier wird die Grundlage geschaffen für die Qualität im kommenden Herbst.
Wir schneiden in allen unseren Weinbergen zwei Fruchtruten an, von denen nur eine über den Draht gebogen und angebunden wird. Die zweite Rute dient als Ersatz, falls die erste Rute beim Biegen abbricht.

Bei einem vitalen Rebstock ist es wichtig, dass er eine Fruchtrute hat. Nicht nur, da er sonst keinen Ertrag bringen würde, er begänne auch zu alternieren. Dies bedeutet, ohne Fruchtrute hat der Rebstock nur wenige, zum Teil unfruchtbare Triebe. Er ist nicht ausgelastet, die wenigen Trauben begännen vor der Ernte zu faulen und der Fruchtansatz im Folgejahr wäre extrem hoch, was für die Qualität abträglich wäre.


Auch unser Rebstock am Haus wurde geschnitten.
Am Hausstock schneidet man allerdings in der Regel nur Zapfen mit 2-3 Augen.
Um aber genau zu beobachten zu können, ggf. auch täglich, wie der Rebstock sich entwickelt, insbesondere die jungen Triebe und dann das Traubenwachstum, haben wir unseren Hausstock ausgewählt und dort zur Anschauung eine Fruchtrute stehengelassen und diese gebogen.



"Noch schlafen die Augen."

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