Donnerstag, 26. April 2012

Unser gelber Planwagen

...fährt auch dieses Jahr wieder zugunsten der "Aktion Menschen in Not" der Bietigheimer Zeitung.
Im heutigen Zeitungsartikel machte die Zeitung darauf aufmerksam:

Hoch auf dem gelben Wagen



SACHSENHEIM, 26. APRIL 2012
Hoch auf dem gelben Wagen
Planwagenfahrt: Sachsenheimer Weingut Weiberle unterstützt BZ-Aktion
Die Hohenhaslacher Wengerter Klaus und Ulrike Weiberle bieten Planwagenfahrten durch die Weinberge an. Einen Teil ihrer Einnahmen spenden sie der Aktion Menschen in Not unserer Zeitung.

Ein Teil der Einnahmen, die Klaus und Ulrike Weiberle mit ihren Planwagen-Fahrten erwirtschaften, kommt der BZ-Aktion Menschen in Not zugute. Foto: Martin Kalb

Über zehn Jahre hinweg kämpfte Wengerter Klaus Weiberle dafür, von den zuständigen Behörden die Genehmigung dafür zu erhalten, Wein-Liebhaber mit seinem gelben Planwagen durch die Weinberge zu kutschieren. Sein zähes Ringen um das ungewöhnliche Freizeit-Angebot, das in anderen Weinbauregionen im Land bereits seit La
ngem gebucht werden kann, wurde im vergangenen Jahr belohnt. "2011 konnten wir zum ersten Mal mit einer kleinen Gruppe von unserem Hof aus starten", sagt er. Über mehrere Stunden hinweg können die Teilnehmer seiner Rundfahrten - durch die gelbe Plane bestens vor jeglicher Art von Witterung geschützt - bei Finger Food und einem Glas Wein allerhand Wissenswertes über den Weinanbau vor Ort erfahren.

Ein Teil des Geldes, das Weiberle mit seinen Planwagenfahrten erwirtschaftet, kommt auch in diesem Jahr wieder der Aktion Menschen in Not unserer Zeitung zu Gute. "Die kürzeste Fahrt, die wir im Angebot haben, ist unsere kleine Weinbergrunde", sagt Weiberle. Hierbei könne man gemeinsam mit dem erfahrenen Wengerter eine Stunde lang die Hänge der Weinbauregion von einem gemütlichen Platz im Anhänger aus besichtigen.

Wer sich gerne so ausgiebig wie möglich auf die Weinberge rund um Hohenhaslach einlassen will, kann für seine Gruppe auch die Rundfahrt "Zum Lagerfeuer in die Sternwarte" buchen, die insgesamt drei Stunden dauert. "In dieser Zeit fahren wir nicht nur durch die Berge, sondern steigen auch immer wieder an ausgewählten Plätzen ab, um jeweils einen Schluck zu probieren", sagt Ulrike Weiberle, die die Fahrten gemeinsam mit ihrem Mann konzipiert hat. Man könne die edlen Tropfen zwar auch während der fahrt probieren - spezielle Halterungen an einem langen hölzernen Tisch machen dies grundsätzlich möglich - "doch bisweilen kann es dann im Glas schon ein wenig hin- und herschwappen", sagt sie. Weitaus entspannter könne man sich sowohl dem Wein als auch den Anekdoten zu dessen Anbau aus Klaus Weiberles Mund immer dann widmen, wenn man auf festem Untergrund von den hohen Weinbergen aus in die Ferne blickt. Die Teilnehmer der dreistündigen Fahrt können beispielsweise am Lagerfeuer bei Grillwurst und Stockbrot dabei zuhören, wenn Weiberle das Geheimnis rund um die "Hohenhaslacher Sternwarte" lüftet.

Neben Cliquen, Familien und Vereinen hätten auch Firmen bereits die Rundfahrten gebucht, sagt er. Doch selbst, wenn er mit einem festgelegten Programm von Erzählungen zu den jeweiligen Fahrten aufbreche, sei fast immer programmiert, "dass die Teilnehmer häufig eine Vielzahl von speziellen Fragen haben, auf die man sich gar nicht im Detail vorbereiten kann".

Redaktion: MICHAEL KRAUTH

Danke an die BietigheimerZeitung mit Ihren Redakteure und Fotografen für die freundliche Genehmigung der Veröffentlichung auf unserem Blog.