Freitag, 5. Juni 2015

An einem schönen Sommertag - Anfang Juni 2015

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Alles wächst und gedeiht. “Laubarbeit heißt bei uns.”

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Die Zeit, in der meist die Reben schneller sind, wie wir nachkommen.

Der Laub-Hefter nimmt etwas den Zeitdruck. Das war nicht immer so.

Erst seit der Laub-Hefter im WeinGut Einzug gehalten hat und die Weinberge, insbesondere der Drahtrahmen, dafür angepasst wurden, ist dies der Fall.

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Dazu fällt mir diese kleine Anekdote ein:

Als unser Hannes etwa 5 Jahre alt war, hatten wir eine ältere Frau, die uns während der Lese und der Laubarbeit immer half. Als wir an einem sehr heißen Tag bei einer Pause im Weinberg  saßen, sprachen wir darüber, wie es in Zukunft weitergehen wird im Hinblick auf die Laubarbeiten. Zu dieser Zeit war nicht jeder von der Arbeit des Laubhefters überzeugt. Hannes meinte ganz trocken und auch um uns Mut zuzusprechen: “Frida, wenn du mol nemme kansch, dann kaufe mr a Heftmaschine”. Er sollte recht behalten. Es dauerte keine 2 Jahre und es kam so, wie vorhergesagt.

Nun  zurück zur Gegenwart:

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Heute sind wir im Jungfeld (Junger Weinberg).

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An der gepflanzten Rebe sind meist mehrere Augen erwacht, aber nur ein Trieb wird zum Stamm-Aufbau gebraucht.

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Der schönste, möglichst gerade, aufrecht gewachsene Trieb wird belassen und alle anderen entfernt.

Das heißt wieder vor jedem Stock eine Verbeugung.

Doch mit so wunderschönem Ausblick zum Himmel, ins Umland und in die Weinbergs-Landschaft werden wir belohnt.

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